Gedanken stoppen im Stress­modus: 5 effek­tive Übungen für Führungs­kräfte und Vielbeschäftigte
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Ein anspruchs­voller Job, Verant­wor­tung in der Familie und oft noch weitere Rollen – all das bringt uns schnell an unsere Grenzen. Der Kopf ist voll: To-do-Listen, Grübe­leien, Selbst­zweifel. „Ich müsste noch ...“, „Das hätte besser laufen sollen …“, „Wenn ich das nicht mache, passiert Schlimmes …“ – diese Gedanken kreisen oft unun­ter­bro­chen, selbst beim Zusam­men­sein mit Familie oder Freunden oder abends im Bett, wenn wir eigent­lich schlafen wollen.

Die gute Nach­richt: Sie können lernen, Ihre Gedanken zu beru­higen – und mehr Gelas­sen­heit und Fokus entwickeln.

Die Wissen­schaft von Stress: Warum unser Gehirn an nega­tiven Gedanken festhält

Es ist ganz normal, viele Gedanken zu haben – unser Gehirn ist genau dafür gemacht. Studien zeigen: Wir denken bis zu 70.000 Gedanken am Tag. Und dabei bevor­zugt unser Gehirn Nega­tives – aus evolu­tio­nären Gründen. Bedro­hungen wahr­zu­nehmen sicherte früher das Über­leben. Heute führt diese Tendenz zu stän­diger Selbst­kritik, Grübe­leien und Stress.

Auch persön­liche Prägungen und Lebens­er­fah­rungen beein­flussen, wie wir denken. Vieles davon hat uns erfolg­reich gemacht – schnell, lösungs­ori­en­tiert, leis­tungs­fähig. Aber genau diese Denk­ge­wohn­heiten machen es schwer, zur Ruhe zu kommen.

Folgen von Grübeln und mentaler Überlastung

Wenn Gedanken uns über­mannen und wir im Dauer­stress­modus leben, zeigen sich oft diese Symptome:

  • Konzen­tra­ti­ons­pro­bleme
  • Innere Unruhe, Erschöp­fung oder Schlafstörungen
  • Chro­ni­sche Verspannungen
  • Gefühl der Überforderung
  • Verlust von Leich­tig­keit, Krea­ti­vität oder Humor

Kurz gesagt: Unsere Gedanken machen uns krank – wenn wir ihnen keine Pause gönnen.

„Es gab in meinem Leben viele Kata­stro­phen. Einige sind sogar passiert.“
– Mark Twain

5 effek­tive Übungen zum Gedanken stoppen

1. Erlauben zu ruhen

Sagen Sie sich inner­lich: „Ich darf jetzt ruhen. Es gibt gerade nichts zu tun.“ Allein diese bewusste Erlaubnis senkt das Stress­ni­veau und akti­viert Entspannung.

2. Aufmerk­sam­keit auf den Atem lenken

Beob­achten Sie Ihren Atem – ohne ihn zu verän­dern. Wo spüren Sie ihn am stärksten? Beim Einatmen? Beim Ausatmen? Dieses einfache Wahr­nehmen beru­higt Körper und Geist.

Atemmeditation

3. „Fluss-der-Gedanken“-Methode

Stellen Sie sich einen Fluss vor. Jeder Gedanke ist ein Blatt, das vorbei­treibt. Sie sitzen am Ufer und beob­achten nur. Das hilft, Abstand zu gewinnen und sich nicht mit den Gedanken zu identifizieren.

4. Die Frage „Ist das wirk­lich wahr?“

Nehmen Sie Ihre Gedanken wahr und hinter­fragen Sie bewusst: „Ist dieser Gedanke eine Tatsache – oder nur meine Inter­pre­ta­tion?“ Grübe­leien verlieren dadurch oft an Kraft.

5. Gedanken-Park­platz

Schreiben Sie belas­tende Gedanken auf ein Blatt Papier und „parken“ Sie sie dort. Das hilft beson­ders abends oder nachts. So können Sie Sorgen loslassen – und später zurück­kehren, wenn nötig.

Wie kann ich die Übungen gegen Stress in meinen Alltag integrieren?

Immer wenn Sie Anspan­nung, innere Unruhe oder ein „voller Kopf“-Gefühl bemerken, wählen Sie eine Übung. Erin­ne­rungs­zettel (z. B. Post-its) an Monitor, Spiegel oder Nacht­tisch helfen – oder planen Sie eine tägliche Mini-Praxis z. B. zur Mittagszeit.

Sehen Sie es als Verab­re­dung mit sich selbst – für mehr Ruhe, Klar­heit und Gelassenheit.

Fazit: Ihr Weg zu mehr Ruhe und Entspannung

Worauf warten? Am besten, Sie fangen gleich an:

  • Spüren Sie innere Unruhe, Stress, Anspannung?
  • Probieren Sie direkt eine Übung aus – zum Beispiel Tipp 1 oder 2.
  • Wieder­holen Sie, was guttut – oder entde­cken Sie neue Ansätze.

Mein Tipp: Üben Sie nicht nur im akuten Stress. Üben Sie regel­mäßig – denn was wir üben, wird stärker.

Möchten Sie mehr Unter­stüt­zung? Ich begleite Sie indi­vi­duell oder in Grup­pen­for­maten – kontak­tieren Sie mich gerne!

Erfahrungen & Bewertungen zu Julie Shimizu